Wie alles begann

Der Start des Bürgertreffs !

Vor anderthalb Jahren bekam ich Post von der Stadt Rheine, die sich vorgenommen hatte die Seniorenarbeit in den  Stadtteilen Dorenkamp / Dutum neu auszurichten, Ziel war es einen selbstbestimmten Bürgertreff auf die Beine zu stellen, Stadtteilbewohner 55 + wurden eingeladen, ok dachte ich mir  anhören kann ich es mir ja, denn ich fühlte mich nicht als Senior oder wie wir neuerdings genannt werden „Silverager“ (Silberalter) und so bezeichnet zu werden gefiel mir auch  nicht wirklich, aber was soll ich sagen, ich bin ein Silverager und jetzt stehe ich mit meinen Mitstreitern hier und es ist toll etwas Neues aufzubauen, neue Menschen kennenzulernen und miteinander aktiv zu sein.

Für das Ziel Angebote  + 55 zu schaffen stand uns ab Sommer  2014 Anja Rickert und die Angehörigen des Caritasverbandes zur Verfügung. Schnell entstand die Idee eines Treffs Bürgerforum Dorenkamp/Dutum. Es fanden sich 5 hauptamtliche Akteure – Christa Koch von der Stadt Rheine, Matthias Werth Pfarrei St. Dionysius, Annemarie Ring vom Stadtteilmanagementbüro, Christa Heuwes, Stadt Rheine und Anja Rickert vom Caritasverband Rheine ,die diese Idee aufgegriffen haben und uns so zusagen als Geburtshelfer zur Verfügung standen.

Erleichtert wurde uns die Neugründung  durch das Preisgeld der Westfalen Initiative, die das Rheine Projekt „Gemeinsam statt einsam wohnen und leben im Quartier“ unterstützt. Dafür möchten wir Herrn Sümmermann unseren Dank aussprechen.

Zuerst informierte man sich bei den verschiedenen Vereinen im Stadtteil, es ging darum sich ein detailliertes Bild zu machen, was gibt es schon bei uns vor Ort was bietet die Kirchengemeinde an , der Salzstreuer, die Spätlese, IG Dorenkamp usw. aber auch was wünschen sich die Bürger 55+. Wie kann man sie zum Mitmachen aktivieren Es gab das erste Werkstatttreffen  mit 120 interessierten Bürgern der Stadtteile. Nach anfänglicher Skepsis wie man hier sieht, kam schnell das Interesse nach mehr Information über diesen selbstbestimmten  Bürgertreff.                            Es wurden direkt drei Gruppen gebildet

Treffen//Begegnen/Bilden

Beraten Begleiten/Vermitteln,

und die Gruppe Organisation,

jeder konnte sich seinem Interesse nach dazu gesellen.

Zwischen den  acht Werkstatttreffen, gab es regelmäßige Treffen der Untergruppen, in denen  die Gruppen feste Teams bildeten.

Inzwischen gibt es schon beachtliche Ergebnisse, im Bereich Treffen/Begegnen/Bilden hat sich das Flüchtlingscafé jeden Mittwoch von15.30 – 17.00 Uhr im Maximilian Kolbe Haus etabliert. oder ab Mai gibt es Bewegung und Entspannung im Sportraum des  Jugendheims St. Elisabeth

Die Mitstreiter der Gruppe Beraten/Begleiten/Vermitteln starten Ende April im Stadteilmanagementbüro  mit ihrem Angebot dienstags von 17.00 – 19.00Uhr gern nach

Terminabsprache, Bürgern des Stadtteils beim Ausfüllen von Anträgen im Bereich Freistellungsaufträgen, Zinsabschlagssteuer, Schwerbehindertenausweis etc. zu helfen.

Die Mitglieder des Orga Treffs arbeiten mit Hochdruck an der Home Page, der Struktur und der Koordination des selbstbestimmten Bürgertreffs und vielem mehr.

Das Leitungsteam des selbstbestimmten Bürgertreffs möchte sich bedanken für die positive Unterstützung die sie in den Stadtteilen bekommt. Sei, es bei der kostenlosen zur Verfügungsstellung von Räumen im Wohnungsbauverein, des Maximilian Kolbe Hauses, den Räumlichkeiten im Josefshaus und  Michaelzentrums und nicht zu vergessen des Stadtteilmanagementbüros.

Unterstützt werden wir gleichfalls von der Sparkasse, der Fa. Zeilensprung und der Fa. Eilinghoff, deren Mitarbeiter in der letzten Zeit von uns doch sehr gefordert wurden.

.Zum Schluss möchte ich noch einen Satz aufgreifen, der uns aus dem  Leitungsteam „ Füreinander“ links der Ems beim zweiten Werkstatttreffen mitgegeben wurde – nehmt euch Zeit – es dauert.

Sie haben Recht es bedarf sehr viel Zeit so einen Treff aufzubauen, viele sind abgesprungen weil es ihnen zulange dauerte, die, die dabei geblieben – und dazu gekommen sind, wissen das es Zeit braucht etwas Neues aufzubauen.

Ehrenamtliche zu finden ist nicht einfach, aber unser Engagement ist sehr hoch und wir werden weiter mit viel Spaß daran gehen den Aufbau voran zu bringen und neue Mitstreiter zu finden.

Danke

Gudrun Föcker

Vorsitzende Leitungsteam

Selbstbestimmter Bürgertreff

Rheine Süd-West, Dorenkamp-Dutum aktiv